11.ADAC Grabfeldrallye

 

Am 3.Juli war es wieder soweit, das Hight Light des Nordbayerischen Rallye-Kalenders. Wie im Vorjahr zog es auch dieses mal wieder weit über hundert Starter nach Bad Königshof. Genau gesagt es waren 165 Teams die an den Start gingen. Einzige ACS Starter waren Axel Hielscher und Horst Bulla mit dem Scirocco.

Nach einigen Problemen im Vorfeld oder bei den Probefahrten lief der Scirocco rechtzeitig zur Grabfeld Rallye wieder.

Kurz nach 5 Uhr in der früh machen wir uns auf den Weg. Kurz nach sieben Uhr waren wir dann in Sulzdorf. Nach der Papier und Tech. Abnahme ging es zur Besichtigung der WP´s.

 

Insgesamt waren sechs WP´s zu fahren.

WP1 + 5 mit 3,7 km in Oberressfeld, wurde wie in den Vorjahren gewohnt gefahren.

WP 2 in Rappershausen war neu im Programm und hatte es mit 9 km in sich. Bis auf ein Stück von etwa 300 Metern, war kein Stück länger als 150 Meter. Das hörte sich dann so an.

150 R1, 150 L1 sofort R1-2, 50 L5 voll mit Kuppe, 150L1 eng, 150 L1, 50R1, 150 R1-2 und so weiter

Ein echt geile WP die es in sich hatte.

WP3 der 10km Rundkurs Sulzdorf –Leppachgraben, auch ein bekannte WP.

WP4 Bayernturm mit 6,3 km. Diese WP wurde in Verhältnis zum Vorjahr etwas verkürzt und auch das Ziel lag an einer anderen Stelle (etwas anders als im Vorjahr). Aber für die Zuschauer war wider die Ortsdurchfahrt in Schwanhausen dabei.

WP6 wie üblich der Rundkurs in Sulzdorf.

Die Rallye hatte eine Gesamt Fahrtlänge von 125 km. Das Wetter spielte am Vormittag verrückt, vom Sonnenschein bis zum Wolkenbruch hatte wir alles.

Der Wetterbericht sagt für den Nachmittag schönes Wetter voraus. Mit Startnummer 99 hatte wir also damit keine Problem, wenn der Wetterbericht recht hatte. Um 12.30 Uhr ging der erste Starter auf die Strecke. Kurz nach 14 Uhr war auch für uns Schluß mit lustig und es ging los. Nach der WP 1 lagen wir im vorderen Feld unser Klasse. Mit 13 Startern die F12 stark besetzt.

Als wir zur WP 2 kamen hatten wir etwa 20 Starter vor uns, es ging zügig weiter. Wir hatten noch 10 Fahrzeuge vor uns, als der WP-Leiter losfuhr. Nach einem Überschlag fuhr ein nachfolgendes Auto in dieses. Ein Stunde Wartezeit angesagt. Dann ging es für uns weiter. Aber bereits nach der zweiten Kurve, hob es uns mit samt dem Wagen gewaltig aus den Angeln. Der Wagen gab zwar ziemlich laut Geräusche von sich, aber nichts desto trotz ging es mit unverminderter Geschwindigkeit weiter. Nach der WP sahen wir dann die Bescherung. Das linke Vorderrad stand nicht mehr an der Stelle an der es hätte stehen sollen, um es so auszudrücken.

Wir hatte wahrscheinlich in dieser Kurve ein Loch erwischt, das unter den Gräsern und Dreck nicht zu sehen war. (Das war nach WP 2 das Aus.) Damit war für uns die Rallye nach WP2 zu ende.

Bis zu Start und Ziel, wo auch unser Hänger stand waren es 33 km. Das Geräusch wurde auf der Fahrt dahin immer lauter, bis es auf einmal nicht mehr zu hören war.

Wie heißt es so schön, wenn man das Geräusch noch hört ist das Teil noch am Wagen, wenn nicht dann....

Tja in diesem Jahr waren wir nicht wie im Vorjahr erst kurz nach 3 Uhr früh am Sonntag zu Hause, sondern bereits am Samstag um 19 Uhr.

hpb