11. Rallye durchs Nürnberger Land

Nach drei Jahren wieder mal eine Rallye

Gleich vier ACS-Teams fanden sich am Samstag, den 27.04 2002 zur Rallye durchs Nürnberger Land in Lauf –Schnaittach ein.

Wir, Roland Röttinger mit Michael Winkelmann auf unserem 1.3 l Polo I und  Axel Hielscher mit Lotse Horst Bulla mit ihrem 1.6 l Golf, griffen auch wieder ins Geschehen ein.  Thomas Schmidt mit Stammbeifahrer Fritz Binöder auf  2,0 l Kadett C, und unsere neuen Vereinsmitglieder  Klaus Zimmerer  mit Co., Max Kritschgau auf Porsche 944.

Nach der morgendlichen Abnahme und dem Abfahren der WP´s, stand die große Frage der Reifenwahl zur Debatte. Alle ACS´ler entschieden sich für die guten Avon Regenreifen, was sich zumindest in unserem Fall für richtig herausstellte. Nach unserer langen Abstinenz, konnten wir die Konkurrenz nicht genau einschätzen, nur die Schnellen, Michl / Eigner auf Polo II aus Passau waren uns ein Begriff.

Der erste Defekt ereilte uns vor der ersten WP als mir der nagelneue Stecker der Helmsprechanlage auseinanderbrach, was zur Folge hatte, dass Michaels Stimmbänder etwas gelitten haben und ich nach WP 3 eine Tankstelle zum Bonbon kaufen ansteuern musste. Nach den ersten zwei Prüfungen waren wir erstaunlicher Weise nur zwei Sekunden hinter den beiden Niederbayern, obwohl diese auf Trockenreifen gesetzt hatten. Nachdem der Himmel auf WP 3 bei Ahlfeld seine Schleusen öffnete, konnten wir einen Vorsprung von 14 Sekunden herausfahren. Nach nasser WP 5 gab es noch mal 12 Sekunden für uns zu verbuchen. Die zuschauerfreundliche Kersbach - Prüfung wurde 2,5 mal gefahren und war mit einer Schikane aus Rundballen und mit dem sehr unebenen Feldweg für unseren Polo optimal. Mit der gesamt siebt schnellsten Zeit auf dieser Prüfung und einem demonstrierenden Beifahrer nach durchfahren der Strohballenschikane im vierten Gang mit ca. 160 km/h, sicherten wir uns den ersten Platz von 6 in der Klasse gestarteten Teilnehmer und wurden 20. im Gesamtergebnis. Axel und Horst wurden in ihrer Klasse mit 8 Teams gute Dritte und 28. gesamt. Thomas hatte in Kersbach noch Pech und verlor einige Sekunden durch einen Dreher, wurde dennoch 10. von 23 in der Klasse und 22. im Gesamtergebnis.

Unsere zwei Porschetreter wurden in der hubraumstärksten Klasse 8. von 11 Teams, was für ihren zweiten Rallyeeinsatz ein gutes Ergebnis war. Für uns war der Sieg ein überraschender Wiedereinstieg in die Rallyeszene.

R. Röttinger