25. Bären Rallye Bindlach

Auf der Ausschreibung des AMSC Bindlach stand wie im Vorjahr 99,9 % Schotter, die einzige Schotterrallye in unserem Raum. Also da gab es nur eins, die Chance nützen und fahren.

Roland Röttinger und Michael Winkelmann mit dem Polo sowie Axel Hielscher und Horst Bulla mit dem Golf machten sich am 4 Mai um 5 Uhr auf den Weg nach Bindlach. Warum so früh, fragten wir uns alle. Aber bekanntlich fängt der Frühe-Vogel den Wurm. Aber zum Würmer fangen waren wir ja nicht unterwegs. Kurz nach sieben Uhr hatten wir alle Papierformalitäten sowie die technische Abnahme hinter uns. Es konnte nun zum Abfahren der 7 WP´s gehen. Die WP im Naturschutzgebiet wurde wie im letzten Jahr nur einmal gefahren, die drei anderen je zwei mal. Es gab zum Vorjahr nur eine neue WP, die auch zweimal gefahren wurde. Dafür fiel der  Cross Slalom Kurs in Bindlach heraus. Einige WP´s waren zum Vorjahr auch etwas verlängert worden.

Die Strecken waren wie schon im Vorjahr ziemlich hart und bei Dauerregen an diesem Tag nicht einfach zu fahren. Ab 11.30 war dann wieder Parc Ferme bis zum Start um 12.30 angesagt. Bereits nach der Besichtigung der WP´s luden einige Teams ihre leicht verbogenen Sportgeräte wieder auf ihre Anhänger.

Um 12.30 Uhr ging es bei Dauerregen los. Nach der WP im Naturschutzgebiet, folge WP 2 die an der Autobahn entlang ging. Die zweieinhalb Runden hatten es in sich. Eine lange bergab Gerade voll, dann wieder bis auf den ersten Gang zurück, Spitzkehren die von Schotter auf Asphalt wechselten, lose große Schottersteine bergauf, die fast nur im ersten Gang zu bewältigen waren und nicht zu vergessen der Dauerregen.

Die nächste WP, das Schotterwerk bei Kupferberg war auch nicht ohne. Nach dieser WP hatten etliche Teams mit Reifenschäden zu kämpfen.

Die vierte WP war in Sichtweite von Start und Ziel, danach war eine Zwangspause von ca. 20 Minuten angesagt. Zu diesem Zeitpunkt lagen Axel und ich in der F 20 so etwa um Platz 3 - 4. Roland und Michael führten bereits in der F 19, als auch sie zur Zwangspause kamen. Beide Autos waren bis auf ein paar Kleinigkeiten noch in einem Stück, es fehlten auch keine größeren Teile. Auch hörte es auf zu regnen. Aber pünktlich zum Start für die zweite Schleife fing es wieder an.

Die WP entlang der Autobahn, das Schotterwerk bei Kupferberg sowie die WP bei Start und Ziel wurde zum zweiten mal in Angriff genommen.

Bei der WP 7, die ja kurz vor dem Ziel lag, konnten wir am Vorstart noch die vor uns fahrenden Teams etwas beobachten. Da konnten man etwas sehen, was ich und die anderen am Start wartenden Teams noch nie gesehen hatten. Ein Auto kam mit drei Mann ins Ziel. Fahrer, Co und einer lag im Kofferraum. Tja, der Dritte stieg tatsächlich während der WP in den Kofferraum.

Beide ACS Teams brachten ihre Autos vorschriftsmäßig besetzt ins Ziel. Dann war Warten angesagt. Gegen neun Uhr gab es dann die Aushänge.

Roland und Michael souverän Platz 1 von 5 in der F 19.

Axel und Horst Platz 3 von 9 in der F 20.

In der Gesamtwertung lagen Roland und Michel am Ende auf Platz 13. Axel und ich belegten Platz 9.

Für beide Teams ein toller Erfolg, wenn man bedenkt das es für die Polo Treter die erste Schotterrallye war. Von den knapp 70 Teams kamen gerade mal 48 in Ziel.

Bis zur Siegerehrung zog es sich noch, die fing dann kurz nach 22 Uhr an. Kurz nach Mitternacht waren wir wieder in Stein.

hpb