Clubsport Slalom MSC - Kasendorf am 25.09.2005

 

Und wieder heißt es, Sonntag früh aufzustehen und unserem Hobby nachzugehen.

Nach drei Wochen Slalompause wird es mal wieder Zeit, dass die orange-gelben Hütchen Angst vor uns bekommen. Um 10.00 Uhr war Start der Gruppen G6 und G7 angesagt. Ich, Claudia Ludwig, machte mich startbereit. Mit mir starteten unter anderem in der G6 noch Jürgen Schwenold, Udo Bulla und Achim Rödel vom ACS und dann noch neun weitere „Pylonen - Killer“. Ich fuhr als zweite los und dachte mir, es ist ja gar nicht so schlimm wie befürchtet. Die erste Runde lief ganz gut und dem Gefühl nach auch die zweite und die dritte Runde. Als ich den Parcours verließ, hielt mich ein Streckenposten (ein ehemaliger Mitstreiter, den ich natürlich gut kannte) auf und sagte mir, es war alles ok, bis auf das eine Tor und die eine Gasse, die ich trotz der vielen Pylonen einfach ignorierte und daran vorbei gefahren bin. Ich dachte mir, na bravo, aber zum Glück war das ja „nur“ im Training. Nach mir startete Udo mit dem kleinen Löwen. Er legte eine gute Trainingszeit vor, die die anderen nicht so einfach schlagen konnten. Als drittes auf unserem Auto fuhr Jürgen, auch er ließ es im Training ganz schön krachen. Na ja das ist ja nix neues, dass die beiden Kampfhähne das Rennen unter sich ausmachen wollen.

Danach startete auch noch Achim, er kämpfte sich mit seinem Hecktriebler durch den engen aber doch schön flüssig gesteckten Parcours, er sah hinterher nicht grad zufrieden aus, egal war zum Glück nur Training.

Nachdem alle dreizehn Starter ihr Training gefahren waren, fingen wir mit unserem ersten Wertungslauf an. Ich fuhr als zweiter in der Gruppe, am Vorstart ließ ich mir noch einmal die Strecke ganz genau durch den Kopf gehen, so dass ich keinen Fehler mehr machen dürfte. Und schon ging es los, ich fuhr und dachte mir leise, mach jetzt nur keinen Fehler, weil irgendwann, will ich ja auch mal ganz vorne mit dabei sein.

So zog ich halt meine Runden, kam ohne Fehler und mit einer für mich sehr guten ersten Zeit, eine 53.28 ins Ziel. Nach mir startete wieder Udo auf'm Böschoo. Er fuhr seine Runden sauber, schnell und legte eine 52.01 als Richtzeit vor. Auch Horst Fischer vom MSC-Effelter konnte Udo' s Zeit nicht unterbieten, er fuhr eine 52 hoch. Nun war Jürgen am Start, er gibt wie so oft einfach alles was er kann, um Udo' s Zeit zu schaffen, er fuhr leider „nur“ eine 52,50 aber zusammengezählt wird wie immer erst zum Schluss. Nun fuhr wieder unser Achim mit seinem BMW, er rutschte über alle Ecken hinaus und brachte kein so gutes Ergebnis zusammen, er fuhr nur eine 53.43 und schmiss eine Pylone um.

Bei unserem zweiten Lauf ergab sich fast die gleiche Reihenfolge, wie beim ersten. Als ich nun wieder zum Vorstart fuhr, hoffte ich nur gutes von mir, hoffentlich ohne Fehler und das mit einer guten Zeit. Und so geschah es dann auch, ich fuhr fehlerfrei mit einer Zeit von 53.30sec. Für mich hieß es nur noch abwarten, ob ich auf einen der vorderen Plätze komme. Nun war Udo wieder an der Reihe, wie immer fuhr er ganz gelassen seine Runden, die er auch mit einer guten zweiten Zeit bestätigte. Er fuhr eine 52.21, somit eine Gesamtzeit von 1.04.22. Als Jürgen an den Start ging merkte man schon die Anspannung die er hatte, er wusste ganz genau, dass es sehr schwer sei den Rückstand auf Udo noch hereinzufahren. Es war kaum zu schaffen, was sich dann auch bestätigte. Jürgen wollte es einfach wissen, er fuhr und machte dabei kleine Fehler, die sich dann bei seiner Zeit auch bemerkbar machten. Er fuhr eine 52.71 und hatte eine Gesamtzeit von 1.05.21. Soviel zum Duell der zwei Kampfhähne. Zu diesem Zeitpunkt lag ich noch auf Platz drei, bis ein kleiner Bamberger namens Sebastian Schmuck daherkam und einfach 10 hunterdstel schneller war als ich. Er hatte zum Schluss eine Gesamtzeit von 1.06.48, und ich eine Zeit von 1.06.58. Aber es kam ja auch noch ein Horst Fischer, der mich verdrängen könnte, er fuhr dann doch a bisserl zu langsam, so dass ich den vierten Platz für mich entscheiden konnte. Er hatte eine Gesamtzeit von 1.06.78 zwei zehntel hinter mir und landete „nur“ auf Platz 5. Unser Achim hatte auf diesem Parcours etwas Pech, er pollerte leider und fing sich somit einige Strafsekunden ein, so dass er keine Chance mehr auf eine gute Platzierung hatte, (schade). Nachdem dann auch die anderen gefahren waren, standen die vorderen Plätze fest. Zu diesem Zeitpunkt war ich richtig stolz auf mich und ich hoffe ihr seid es auch.

Am Ende der gesamten Veranstaltung, haben wir dann noch festgestellt, dass ich an diesem Tag die beste Dame war. Mitgefahren waren noch vier und zum Teil auf sehr schnellen Fahrzeugen, wie Porsche oder VW Golf.

 

Das Ergebnis viel folgender maßen aus,

In der Gruppe G7/G6 bei 13 Startern fuhren auf den,

 

1. Platz : Udo Bulla 1 Lauf 52.01, 2 Lauf 52.21 = 1.04.22

2. Platz : Jürgen Schwenold 1 Lauf 52.50, 2 Lauf 52.71 = 1.05.21

4. Platz : Claudia Ludwig 1 Lauf 53.30, 2 Lauf 53.28 = 1.06.58

12. Platz : Achim Rödel 1 Lauf 53.43+3, 2 Lauf 55.29+6 = 1.17.72

 

Das war mal wieder ein gutes Ergebnis für uns ACS'ler.

Bis zu nächsten Mal, Servus Eure Claudia L.