Der Tag des Slalom`s in Schweinfurt am 30.04.2006

Clubsportslalom und DMSB Lizenz Nachtslalom

 

Wie schon vor zwei Jahren veranstaltet der AC Schweinfurt einen Tag und einen Nachtslalom am selben Tag. Der Tagslalom war ein Clubsport- und der Nachtslalom ein DMSB – Lauf. Aus unseren ACS - Reihen gingen bei der Tagveranstaltung Achim Rödel, Horst Bulla, Harry Weidner und ich Jürgen Schwenold an den Start.

Unsere restlichen Pylonenkegler waren mit dem Abbau der Metzhinterlassenschaften beschäftigt oder einfach zu Müde um hier zu fahren. Die Nacht war schon recht kurz gewesen, 02:30 ins Bett gefallen und um 6:00 wieder aufgestanden. Egal, selber schuld, keiner zwingt uns ja zu fahren. Horst überholte ich bereits kurz nach Forchheim auf der Autobahn, der hatte es gut, bereits mit Sportreifen unterwegs brauchte er nur noch sein Auto ausräumen und nicht mehr Reifen wechseln. Bis er in Schweinfurt eintraf hatte ich das Reifen wechseln auch schon hinter mir. Die Papier- und Fahrzeugabnahme hinter uns gebracht und dann noch in Ruhe den Parcours, der im Gegensatz zu früher verkürzt wurde (Clubslalom 800 m ), angeschaut.

 

Die Klasse G7 glänzte mal wieder durch ihre Abwesenheit und so eröffneten wir 6 Starter der G6 die Veranstaltung. Schon im Training zeigte sich dass es heute der Kampf um die zehntel oder gar um die hundertstel Sekunden werden würde.

Erich legte mit seinem Slick bereiftem G6 Corsa eine 54:04 vor. Achim legte auf profilierten Reifen wie der Rest auch, eine 54,35 nach. Florian und Sebastian aus Bamberg verbuchten eine 54,36 und 54,97. Harry, dessen Manta sich samt Reifen noch im Winterschlaf befand, kam mit einer 57,16 ins Ziel. Ich reihte mich mit einer 54,23 in der Spitze mit ein. Im zweiten Wertungslauf waren die Unterschiede ähnlich knapp, Erich und Florian kassierten Strafsekunden und verabschiedeten sich dadurch aus dem Spitzenkampf. Der Streckensprecher Ehard Eckert, selbst ein langjähriger Slalomfahrer und toller Sportkamerad stichelte in meine Richtung: „ Na Jürgen, nun ist die Zeit gekommen wo die Jungen schneller sind!“ Ganz unrecht hat er ja nicht, Florian, Sebastian und auch Achim sind schon deutlich jünger als ich, aber so einfach geschlagen geben, ne ne nicht mit mir. Im dritten Wertungslauf, dem alles entscheidenden blieben alle Pylonen stehen wo sie hingehörten, die Zeiten waren bei fast allen wieder besser. Voll konzentriert düste ich durch den Kurs und rein gefühlsmäßig müsste es eine brauchbare Zeit gewesen sein. Der Aushang brachte dann die Bestätigung, es hatte gereicht. Mit 19 hundertstel Vorsprung vor Achim gewann ich unsere Klasse. Harry hatte zwar seine Zeiten kontinuierlich verbessert, aber mit Reifen aus dem letztem Jahrtausend hatte er überhaupt keine Change vorne mitzumischen und wurde 5 ter.

So gegen 12:30 wurde zur Siegerehrung gerufen und anschließend begann das Warten auf die Abendveranstaltung mit Start vorgesehen um 21:30.

 

Jürgen S.