04.10.09
Helmbrechts Flugplatzslalom
9:30
Start in Helmbrechts, das bedeutet Abflug 7:30.
Bei
trübem Wetter düsen wir über die A9 in Richtung Münchberg. Je näher wir dem
Veranstaltungsort uns nähern, desto geringer wird die Hoffnung, dass wir ein
ähnlich schönes Wetter wie am Vortag in Bamberg haben würden. In Helmbrechts
hatten wir schon gnadenlosen Sonnenschein und andererseits Dauerregen.
Heute
blies hier ein sehr unangenehmer Wind. Ummittelbar nach Horst trafen wir auch
ein, Claudia begrüßte kurz unsere Bekannten und flüchtete dann wieder. Leider
war das ja ein DMSB Slalom, den sie mit Ihrem Clubsportausweis nicht fahren
durfte.
Als Horst und ich unseren Rennzwerg startklar machten, tauchte Udo auch noch auf. Als ich zur Streckenbesichtigung aufbrach, lieh ich mir von den Weghorns ein Klappfahrrad. Bei dem vorhandenen Wind fuhr ich fast rückwärts, allerdings, als ich auf dem Rückweg war, ging es dafür umso leichter und schneller. Auch Achim war heute mit am Start. Auch der Pechvogel des Vortages, Florian aus Bamberg war mit seinem über Nacht notdürftig reparierten 205er am Start. Insgesamt waren wir in unserer Klasse 9 Teilnehmer. Das war perfekt, wir zu dritt und immer zwei andere Teilnehmer zwischen uns.
Ohne Hektik oder Startverzögerungen konnten wir unsere Läufe abspulen. In der Wende stellte ich mich irgendwie etwas deppert an, in beiden Läufen erwischte ich anstatt den ersten Gang den dritten. Dies ist natürlich einer guten Zeit bei der Leistungsdichte die wir hier in unserer Klasse haben, nicht gerade zuträglich. Udo und Horst hatten offensichtlich gemeint, sie fahren hier eine Gleichmäßigkeitsveranstaltung. Beide schafften es, nur 1 hundertstel Sekunde Abweichung in ihren beiden Wertungsläufen zu fahren. Achim hatte aber offensichtlich wieder sein Flugplatzsyndrom. Volle Granate donnerte er mit seinem BMW die Landebahn hinunter, verpasste den Bremspunkt und leitete dann eine Drehung ein, um nicht seine Reifen total eckig zu bremsen. Die Folge war ein Torfehler, und mehrer Pylonenfehler, insgesamt 21 Strafsekunden. Aber besser letzter und das Auto ist heil, als letzter und noch Schrott produziert.
Somit wurde:
Achim 9. von 9, Horst 5 ter; ich 3 ter und Udo 2 ter.
Schnell flüchteten wir in das Fliegerheim und wärmten uns mit einer Tasse Kaffe auf.
Kurz nach Ende der Protestfrist wurde auch schon die
Siegerehrung abgehalten und wir brachen wieder auf in Richtung Heimat. Thomas
Hanel, der in die F abgewandert ist, hatte auch nicht seinen besten Tag, nach
einem Fahrfehler landete er auf Platz 8 von 10.
JS