Eisslalom des MSC Sparneck am 08.02.2009

Am Sonntag ging am Sportplatz in Stockenroth der fünfte Lauf des Eispokals Oberfranken 2009 über die Bühne. Wir (Jürgen Schwenold, Martin Pietschmann und Jürgen Polster) fuhren auf zwei Autos, einem BMW 318i in der Klasse der heckgetriebenen Fahrzeuge und anschließend auf einem 205er Peugeot in der Klasse der Frontgetriebenen.

Insgesamt bewältigten 80 Starter in zwei Durchläufen den Parcours auf einer Wiese unterhalb des Sportplatzes, bei dem viel Geschick notwendig war. Die Veranstalter hatten bereits eine Woche zuvor 140 000 Liter Wasser auf die Piste aufgebracht um die Piste zu präparieren. Die kalten Temperaturen in der Nacht zum Wettbewerb hatten die 300 Meter lange Strecke spiegelglatt gemacht, sogar glatter als ursprünglich beabsichtigt. Die Piste war dadurch so glatt, dass viele Starter bei etwas zu viel Schwung aus der Spur rutschten. Oft reichten auch schon die Blicke der Zuschauer aus, um unser Fahrzeug wegrutschen zu lassen. Das kann allerdings auch an unseren 10 Jahre alten Winterreifen gelegen haben. Von wegen Schnelligkeit im Parcours, hier war mehr oder weniger Schrittgeschwindigkeit angesagt. Dennoch muss man zugeben, der Eisslalom hat was. Bei relativ niedrigen Geschwindigkeiten so herumdriften zu können, glaubt man fast nicht. Auf alle Fälle wars lustig!

Einziges Manko an diesem Tag war die Auslosung der Startnummern und die Auswertung der gefahrenen Zeiten. Komischerweise hatten alle Teilnehmer, die ernsthaft um den Eispokal mitfuhren, eine niedrige Startnummer gezogen, was für den Ausgang des Slaloms von großer Bedeutung war; und in der Endauswertung waren Zeiten zu lesen, die wohl mehr großzügig geschätzt waren, als gemessen. Ich glaube, das nennt man den Oberfrankenfaktor oder auch Heimvorteil.

 Für nächste Jahr haben wir uns aber schon vorgenommen, trotzdem wiederzukommen. Doch dann mit etwas konkurrenzfähigeren Reifen.

 JP

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