Slalom AC Ebern 17.04.11

Slalom Ebern, immer eine gewagte Sache. Wie im Vorjahr befand sich die Strecke in der ehem. Kaserne. 2010 waren wir ja nicht so sehr von der Streckenführung angetan, eckig, winkelig fürchterlich eng und sehr unschöne Randsteine. Carsten hatte Besserung gelobt und so fuhren wir Sonntag morgen mitten in der Nacht in Richtung Ebern. Dort angekommen besichtigten wir nach dem Nennen die Strecke. Gut, sehr große Veränderungen sind auf dem Gelände nicht möglich, aber einiges wurde in Gegensatz zum Vorjahr verbessert. 

Wir starteten zusammen mit den Teilnehmern der G7/6. So hatten alle genügend Zeit zum Umsteigen. Die Zeiten hörte man am Start überhaupt nicht, war mir ganz recht, so lässt man sich nicht unter Druck setzen. Im Training gleich am ersten Abzweig wäre es fast schon schief gegangen. Die Fahrbahn - feucht und halt deutlich schmutzig - hatte nicht den erhofften Reibwert und der 205er bewegte sich deutlich in die falsche Richtung. Aber dafür ist ja das Training da und auch die andren fluchten über den rutschigen Untergrund. Doch mit jedem Fahrzeug, das startete, wurde die Fahrspur sauberer. Viktor, Gabi, Claudia und Martin fluchten alle über den hakeligen Kurs oben auf dem Parkplatz. Hier war deutliche Lenkarbeit gefordert und irgendwie meinte bei mir das Heck des 205ers, es müsste auch das eine oder andere mal mitlenken, was für mich noch mehr Lenkarbeit bedeutete. Ich fand an diesem Tag das alles lustig und war froh, dass ich zumindest nicht bewusst eine Pylone mitgenommen hatte. Nach meinem zweiten Lauf übergab ich den Löwen an Claudia und lief schnell hoch zum Parkplatz, um ihr hier beim Fahren zuzusehen. Oben angekommen wurde ich von einigen Mitstreitern aus den nachfolgenden Klassen gefragt, ob ich auf der Flucht wäre, ich sollte wie ein Irrer über den Platz getobt sein. Ich ??? niemals ;o) .  Claudia bewegte unseren Löwen deutlich zügig und meist auf drei Rädern über den Platz.

Die Spannung war hoch, denn keiner von uns wusste seine Zeit und ob er evtl. eine Pylone geschossen hat.  Die Zeit bis zum Aushang der Ergebnisse überbrückten wir mit einer Brotzeit im Verpflegungsbereich. Endlich gab es einen Aushang und Viktor kam und gratulierte mir zum Klassensieg und meinte, ob das meine Rache für den NAC – Slalom wäre. Ich hatte ihm 2 sek abgenommen, pro Lauf . Dabei kann ich mich noch genau erinnern, an welchen Stellen ich Zeit liegen gelassen habe. Aber so ist das. Wenn du meinst, das wird nix, dann kommen die besten Ergebnisse heraus.  Bei 5 Teilnehmern wurde Viktor 2ter, Gabi 3 te und Claudia 4 te.

In der Gruppe wurde ich von Klaus Barth und Harald Leikam BMW 318 is auf den dritten Platz verwiesen.

Dass wichtigste aber war, keine Schäden an unsren Fahrzeugen und einen schönen Tag in geselliger Runde verbracht.

                                                                                                                      JS