Zeitnehmer-Training bei der DEKRA
mit Manni Kiesl und dem TCC
Am 27.03.2011
trafen sich (wie immer) der harte Kern des ACS mit Manni bei der DEKRA in
Maiach. Nach einigen Übungen, Lichtschranken aufzubauen, Timys zu starten und
Startuhren zum richtigen Laufen zu bringen, erfuhren wir, dass wir nicht auf
dem Gelände der DEKRA bleiben.
Mit Sack
und Pack, sprich LS-Koffern, Rallye-Schildern, Stativkoffern und Anzeigeuhren
zogen wir hinter Manni ins Hafengebiet um und bauten eine richtige GP auf, was
die dort campierenden Trucker doch sehr verwunderte. Als dann alles
eingerichtet war, kam Manni vorbei, um die Timys zu synchronisieren, was nach
einigen Versuchen auch gelang. Der erste Teilnehmer des Fahrer-Lehrgangs sollte
um halb bei der DEKRA starten, müsste also in einigen Minuten bei uns
auftauchen.
Aber es kommt keiner, außer unserem Freund
Dirk vom MCN, der vor einer Woche am gleichen Lehrgang teilgenommen hatte. Er
verkürzte uns die Wartezeit, denn immer noch kam kein Teilnehmer. Und welches
halb hat Manni denn gemeint? Sollten sich vielleicht alle 12 Starter von der
DEKRA zum Hafen verfahren haben? So machten wir es uns etwas gemütlich, was
natürlich ohne Sitzgelegenheit etwas schwierig war. Und dann auch noch mitten
im Niemandsland. Anders bei unseren Senior-Rallye-Profis Hans und Heidi. Die
hatten nämlich die komplette Funktionärs-Ausstattung dabei, vom Tisch, Stuhl,
Uhr bis zum Sonnenschirm.
Wir aber saßen am Straßenrand wie die
Wegelagerer. Doch halt, da kommt ein
Auto, allerdings von der falschen Seite! Und es war auch kein Teilnehmer,
sondern ein verdutzter und erschrockener Zeitgenosse, der in Erwartung einer
Polizeikontrolle stark abbremste, als er die Lichtschranke sah, dann aber
erleichtert wieder Gas gab und weiter brauste, als er die Situation erfasste.
Manni kündigte uns 12 Fahrzeuge an, von der
Startnummer 20 an aufsteigend. Es kamen dann aber tatsächlich 15 und zwar nicht
nur aus der Region, sondern auch von weiter weg. Wie z. B. ein exotischer
„Marcos“ aus Hanau, ein heißer Porsche aus Dresden, ein wirklich toller Käfer,
zwei Renault Alpine A310, Mercedes, Audi und ein Volvo Cabrio, das sogar offen.
Einige der
Fahrer waren anscheinend der Meinung, sie müssten die LS mit Karacho passieren
und schossen durch die selbe. Und verfehlten meistens die exakte Zeit, die auf
einer sonst nicht vorhandenen Uhr angezeigt wurde. Aber es war ja nur ein
erstes Training in Sachen Oldtimer-Rallye. Auch für die Zeitnehmer gings
manchmal ganz schön hoch her. Da kamen gleichzeitig von allen Seiten Autos und
Teilnehmer, Radfahrer und Inline-Skater durch die LS gebraust. Zwischendurch
kam dann unser Rainer Zimmermann als Zeitnehmer-Obmann vorbei und sicherte die
Timy-Daten auf seinen Laptop. Vielleicht traute er den Zeitnehmern nicht,
verfügt doch der Timy über eine Taste CLR zum Löschen der Daten.
Aber alles
ging gut. Als dann das Schlussfahrzeug mit Udo Höpfel bei uns vorbeikam, ja da
war unser Tageswerk vollbracht.
Wir packten alles zusammen und es ging
zurück zur DEKRA, wo wir unser Material wieder abgaben. In der Kantine werteten
Rainer und Stefan die Protokolle der Zeitnehmer aus. Einige Fahrer
fachsimpelten mit unseren Oldie-Profis vom ACS und Rosi Kiesl gab Schnitzel mit
Kartoffelsalat zur Stärkung aus.
Nachdem man dann gegessen hatte, bedankte
sich Gotthard Schleicher, der Oldie-Beauftragte des ADAC und heutiger
Instruktor des Lehrgangs, für die Fahrer-Neulinge bei Udo Höpfel für die
Unterstützung seitens des ACS und überreichte ein kleines (flüssiges)
Danke-schön Präsent. Allen hat es Spaß gemacht, mit dem Wetter hatten wir auch
Glück und mehr oder weniger sonnige Arbeits-Plätze.
Halt, eins hab ich ganz vergessen. Ich hab
noch nicht erklärt, was der „TCC“ ist. Ganz einfach:
TIMY CHAOS CLUB
Was immer chaotisch beginnt endet meistens ganz gut.
Viel Spaß
beim Zeitnehmen wünscht Euch
Euer
Mockl