AC Stein Funktionärseinsatz bei der 20. ADAC Grabfeldrallye
Knappe 10 Tage vor der Veranstaltung bekam ich eine
E-Mail vom 1. Vorsitzenden des MC Lauf Peter Birkmann mit der Anfrage,
ob der AC-Stein möglicherweise eine Wertungsprüfung der
Rallye Grabfeld übernehmen könnte. Die Steiner sollen eine
Prüfung übernehmen ? Hat der AMC Bad Königshofen keine
eigenen Leute, dachte ich mir. Nein, das hatte einen ganz anderen
Grund, denn der AMC hatte zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als 250 !!!
Nennungen vorliegen. Bei dieser Anzahl an Startern ist es
natürlich nicht mehr möglich, die Posten umzusetzen und
mit den sowieso immer zu wenigen Helfern sechs verschiedene
Wertungsprüfungen abzusichern.
Also setzte ich mich an den PC und fragte bei allen in Frage kommenden ACSlern an, ob sie denn am 06.07.2013 Zeit hätten.
Leider kamen auf meine Anfrage viele Absagen zurück. Eigentlich
logisch, denn wer hat so kurzfristig Zeit und fährt mal schnell
nach Unterfranken zum Helfen. Es kamen aber auch 3 Zusagen und mit mir
waren dann 4 Personen für eine Prüfung doch etwas wenig.
Ich rief Peter Birkmann an - vom ACS kommen 4 Helfer. Das mit einer
kompletten WP Absicherung wird nix! Er sagte, dass vom MC Lauf auch zu wenige Mitglieder Zeit haben und wir die 4.
Wertungsprüfung zusammen mit den Steiner Funkfreunden und einer
Handvoll Helfern aus dem Nahen Osten eigentlich im Griff haben. Am 6. Juli um 10.30 Uhr
trafen wir uns, nämlich Peter Rutkowski, Kurt Angerer und ich, Udo
Bulla, am Autobahnparkplatz bei Forchheim, um gemeinsam zur
Veranstaltung zu fahren. Auf dem Weg zu unserem Einsatzort machten wir
einen kurzen Abstecher zum Dreh– und Angelpunkt der Rallye, dem
Festzelt in Sulzdorf a.d. Lederhecke, wo wir unsere ACS-Rallye-Cracks
Horst Bulla und Axel Hielscher begrüßten.
Um ca. 13.oo Uhr waren wir dann am vereinbarten Treffpunkt der 4.
Wertungsprüfung in Rappertshausen. Dort trafen wir auch unseren 4.
ACSler, Robert Schlehuber, der mit den Funkfreunden Stein angereist
war. Nach
kurzer Begrüßung und Einweisung sowie Essen-
und Getränke fassen begaben wir uns zu dem vorgegebenen
Abschnitt der WP, eine
„ 90 Grad links“-Ecke mitten in der Botanik ohne Bäume
oder irgend etwas, was Schatten spendet.
Die bereitgestellten Schilder und Sperrbänder waren schnell
angebracht und Kurt, Peter und ich konnten uns für den langen
Nachmittag einrichten. Robert war an anderer Stelle im Einsatz, denn
unser Posten war mit 3 Leuten fast schon überbesetzt. Noch fast
eine Stunde Zeit bis zum Start der Prüfung. Kurt holte seine
Kühltasche aus dem Auto und sagte:“ Etz mach mer erst mal
Brotzeit“! Der Inhalt der Tasche hätte uns dreien locker
auch noch für Sonntag gereicht und Kurt meinte: “Das bin ich
so gewöhnt, denn bisher war ich immer mit Georg Geißelbrecht
unterwegs“! (Alles klar!!!!)
Um 15.00 Uhr war dann das Vorrausauto mit der roten Flagge unterwegs,
nur 10 Minuten später als geplant. Dann kann`s ja losgehen. Nach
den ersten 15 – 20 Teilnehmern war uns klar: so vorsichtig wie
die fahren, werden wir wohl kaum was zu tun bekommen,
außer die Durchfahrtsliste schreiben und zuschauen (gut
so). Nach der
Durchfahrt von Fahrzeug Hundertirgendwas klingelte mein Handy. Horst
war dran: “Sind raus, haben nur noch einen Gang, sonst alles
Ok!“
Na toll. Das einzige Highlight, das noch kommen sollte, hat aufgegeben.
Dann könnten wir ja auch Feierabend machen, war unsere Meinung.
Nach gefühlten weiteren Stunden mit einigen Lücken im
Starterfeld fuhr das 199. Auto über die Strecke. Wie spät ist
es eigentlich , fragten wir uns um 19.45 Uhr. Wie viele kommen noch ?
15 Minuten Ruhe und es kommt das Schlussfahrzeug vorbei ?! und der Rest
? Egal – Schluss – Einpacken – Aufräumen –
Material abliefern.
Ja der Rest ist ausgefallen, genaue Zahlen stehen im Bericht von Horst
Bulla. Um 20.30 Uhr machten wir uns auf den Heimweg und waren dank
Baustelle und Umleitungen um 22.45 Uhr wieder in Nürnberg.
Eigentlich ein schöner wenn auch langer Funktionärseinsatz.
Wir hatten Gott sei Dank keine Unfälle oder Ausrutscher,
dafür viel Zeit für Benzingespräche, den ACS, über
die Rallyes von früher usw. .
Ob wir bei einer Rallye mit dieser Teilnehmerzahl wieder als Posten dabei sind, ist allerdings mehr als fraglich.
Eins noch - vom Veranstalter gab`s außer Essen und Getränke
auch noch Gutscheine für`s Festzelt und einen faltbaren
Sonnenstrohhut mit Rallye Logo. Sieht aus wie ein Lampenschirm und man schaut besser nicht
in einen Spiegel. Aber der hat mich vor Sonnenbrand tadellos geschützt.
Udo Bulla V2