Slalom AMSC Bindlach am 29.07.08

 

Für den ACS am Start in Bindlach Horst Bulla, Jürgen Schwenold, Thomas Hanel, Harry Weidner und Achim Rödel, alle zusammen in der G6.

Die für 10:00 geplante Startzeit wird knapp verpasst. Die Lautsprecheranlage muckt nicht so, wie sie soll und der vereinseigene Techniker treibt sich am Norisring herum. Erst zum Ende des zweiten Wertungslaufes hören wir die ersten Zeiten. Bis dahin sind wir halt gefahren, was das Zeug hält und versucht, bei jedem Lauf gefühlsmäßig schneller zu werden.

 

Als der Aushang endlich hin fragte mich Claudia „was hast du denn gemacht ????“ Bei 13 Startern war ich auf dem 7. Platz gelandet, unmittelbar vor Horst 8. Platz und Thomas 9. Platz.

Etwas ratlos schaute ich mir die Zeiten an, dann betrachtete ich die Vorderen Reifen und  mir war klar, warum die Zeiten so abgrundschlecht waren. Die Reifen waren total überhitzt, d.h. die Gummimischung hätte bei kalter Witterung einen Doppelstart verkraftet, aber nicht bei den in Bayreuth vorherrschenden fast schon „tropischen Temperaturen“. Egal, ich freute mich für Achim, der den zweiten Platz belegt hatte. Für Harry mit seinem Rochen und den greisen Reifen DOT 99 lief es noch etwas schlechter. Der Bremsflüssigkeitswechsel am Vortag und das nochmalige Entlüften hier im Fahrerlager hatte auch nicht die erhoffte Verbesserung der Bremswirkung gebracht, Platz 11.

 

Das Highlight des Tages war für mich Horst.

 

Horst hatte mal wieder ein Jubiläum zu feiern, er bestritt seinen

 

666. Start bei einer Motorsportveranstaltung !!!

 

Glückwunsch zu so einer Ausdauer, weiterhin immer unfallfreie Fahrt und immer viel Freude an der Sache.

  

Bei Benzingesprächen, Kaffee und Bratwurstbrötchen verbrachten wir noch viel Zeit in Bayreuth. Das hatte dann im Nachhinein noch so seine Auswirkungen. Bedingt durch den permanenten Wind bemerkten weder Claudia noch ich, dass wir uns wohl besser mit viel Sonnencreme eingeschmiert hätten. Leicht leuchtend traten wir dann den Heimweg an, der anders als erwartet, ganz ohne Stau über die Bühne ging.

 

Jürgen S.